Nachtfahrt im dichten Nebel
21. Aug 2017 ‐ Geschrieben von: manati
So dichten Nebel hatte ich noch nie auf See erlebt: man sah gerade noch so vom Cockpit aus den eigenen Bug! Auf unserer Überfahrt von Guernsey nach Le Havre gerieten wir pünktlich mit Einsetzen der Dunkelheit in solch ein Nebelfeld. Es ist schon ein unangenehmes Gefühl gegen so eine Nebelwand zu fahren. Ringsherum nur dunkles Grau, gespenstisch erhebt sich ab und zu ein Seevogel in der Nähe des Schiffes aus den Wellen und fliegt davon. Man hört nur das Rauschen des Wassers und den Motor. Einzig unser Radar bringt Erleuchtung und zeigt uns, wer noch so in der Nähe unterwegs ist. Am Morgen kämpft sich die Sonne mühsam durch den Nebel und wir sehen in der Ferne die Umrisse von Le Havre aufatuchen. Auch wenn diese Überfahrt eigentlich körperlich nicht anstrengend war - windstill, Motorfahrt, nur leichte Welle - so merken wir jetzt doch, wie die große nervliche Anspannung der letzten Stunden nun von uns abfällt.
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So dichten Nebel hatte ich noch nie auf See erlebt: man sah gerade noch so vom Cockpit aus den eigenen Bug! Auf unserer Überfahrt von Guernsey nach Le Havre gerieten wir pünktlich mit Einsetzen der Dunkelheit in solch ein Nebelfeld. Es ist schon ein unangenehmes Gefühl gegen so eine Nebelwand zu fahren. Ringsherum nur dunkles Grau, gespenstisch erhebt sich ab und zu ein Seevogel in der Nähe des Schiffes aus den Wellen und fliegt davon. Man hört nur das Rauschen des Wassers und den Motor. Einzig unser Radar bringt Erleuchtung und zeigt uns, wer noch so in der Nähe unterwegs ist. Am Morgen kämpft sich die Sonne mühsam durch den Nebel und wir sehen in der Ferne die Umrisse von Le Havre aufatuchen. Auch wenn diese Überfahrt eigentlich körperlich nicht anstrengend war - windstill, Motorfahrt, nur leichte Welle - so merken wir jetzt doch, wie die große nervliche Anspannung der letzten Stunden nun von uns abfällt.
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